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Vitalstoff-Mangel

Antioxidantien

 

Wie zuvor ausgeführt, entstehen viele unserer heute typischen Zivilisationskrankheiten durch Freie Radikale, d.h. durch solche „Raubritter im Körperstaat“, die anderen Molekülen Elektronen entreißen. Hierdurch betroffene Moleküle werden dadurch selbst zu Freien Radikalen und greifen ihrerseits die nächsten Moleküle an, um den gerade erlittenen Verlust zu kompensieren. Diese Oxidationskette kann sich sehr lange fortsetzen und vielfältige Schäden anrichten. Nach Schätzungen des Ernährungswissenschaftlers Stefan R. Voges wird jede unserer Zellen täglich bis zu 10.000-mal von Freien Radikalen bombardiert. Ebenso wie ein einziger Dominostein eine endlose Reihe anderer Dominosteine fallen lassen kann, genügt ein einziges Freies Radikal, um bis zu 1.000 Moleküle zu verletzen.

 

Radikalfänger

 

Diese Kettenreaktion setzt sich so lange fort, bis sie auf einen sog. „Radikalfänger“ trifft, d.h. auf ein Molekül, das freiwillig bereit ist, ein Elektron abzugeben, ohne hierdurch seinerseits instabil zu werden. Solche Moleküle lassen die Oxidationskette jäh abbrechen und werden daher als Antioxidantien bezeichnet. 

 

Diese Antioxidantien sind sozusagen die natürlichen Gegenspieler der Sauerstoffradikalen, indem sie den Körper vor Sauerstoffschäden schützen und teilweise sogar bereits eingetretene Schäden reparieren. Die wichtigsten Antioxidantien sind die Vitamine A, B, C, E, Beta-Carotin, Selen sowie das Coenzym Q10. Insbesondere zu nennen ist zudem OPC (Abkürzung für oligomere Procyanidine, auch "Vitamin P" genannt). OPC ist eines der mächtigsten Antioxidantien und 18- bis 20-mal stärker als Vitamin C und 40- bis 50-mal stärker als Vitamin E. Alle Substanzen müssen über die Nahrung aufgenommen werden.

 

Die Wirkung der Antioxidantien ist Ihnen übrigens keineswegs unbekannt. Was glauben Sie, warum frisch geschnittener Obstsalat nicht nur von Profiköchen mit Zitronensaft beträufelt wird? Richtig! Um das Braunwerden, d.h. die Oxidation des Obstes durch das im Saft enthaltene Vitamin C zu verhindern. Oder warum wird dem Speiseöl Vitamin E zugesetzt? Sicherlich nicht, damit es besser schmeckt, sondern um dessen Ranzigwerden, zu verhindern.

 

Jetzt wissen Sie aber auch, warum Vitamine nicht nur – wie hinlänglich angenommen – vor Husten, Schnupfen und Heiserkeit schützen, sondern z.B. ebenso die Oxidation von Blutfetten verhindern und damit die Verklebungen von Blutplättchen. Auch hierauf sind viele Herzinfarkte und Schlaganfälle zurückzuführen.

 

Auch Schulmediziner mahnen

 

Durch die zunehmenden Umweltbelastungen sowie durch unseren Lebenswandel hat unser Körper mit immer mehr Freien Radikalen zu kämpfen. Zugleich aber erhält er über die Ernährung immer weniger Vitalstoffe mit antioxidativer Wirkung. Diese Schere geht ständig weiter auseinander. Kann es vor diesem Hintergrund wirklich noch irgendjemanden erstaunen, dass alle schon mehrfach genannten Zivilisationserkrankungen seit Jahren auf dem Vormarsch sind?

 

Neuerdings gibt es daher immer mehr Schulmediziner, die sich auf die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse stützen und daraus die Notwendigkeit einer massiven Nahrungsergänzung mit Vitalstoffen ableiten. Die sog. „ausgewogene“ Ernährung erweise sich, so auch ihre Argumentation, als bloßes Wunschdenken. Eine ausreichende Versorgung sei heutzutage de facto unmöglich. Chronische Mangelerscheinungen seien die logische Folge.

 

Oder wie es Dr. Bodo Kuklinski formuliert: „Der Mensch stirbt wegen der modernen Apparatemedizin zwar später, aber er altert früher. Und mit dieser Alterung verbundene Krankheiten setzten immer eher ein. Ein Drittel unserer Bevölkerung erreicht das Pensionsalter überhaupt nicht, ein Drittel leidet unter vielfältigen Krankheiten und nur ein Drittel erlebt das Alter in Gesundheit.“

 

Zu welchem Drittel wollen Sie gehören?

 

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